Vorarlberg

Leserbriefe / 03.10.2013 • 20:53 Uhr / 2 Minuten Lesezeit

und Wien ident negativ

Sonst will sich kaum ein Vorarlberger mit Wienern vergleichen. Bei der Wahlbeteiligung mit nur 57,5 Prozent waren beide Bundesländer am negativsten. Eine Schande für Vorarlbergs Bevölkerung. Nahe an der Schweiz, wo direkte Demokratie hochgehalten wird und wo sonst die Vorarlberger selbstbewusst ihre Meinungen äußern. Demokratie heißt mitbestimmen für das eigene Wohl. Wenn jemand nicht zur Wahl geht, hat er Mitschuld an einer negativen Politik. Zu sagen „ma ka eh nix macha“ ist feige, dumm und verantwortungslos allen anderen Bürgern gegenüber. Jetzt haben wir den Salat. Und wie geht es weiter? Die ÖVP hat die Option, viel für eine große Koalition herauszuholen (wenn die SPÖ mitmacht) oder sie geht in die Offensive und macht die oft genannte Dreierkoalition, in der Spindelegger Kanzler wird. Dann müsste auch Strache beweisen, dass er das umsetzen kann, wovon er dauernd spricht. Wenn die ÖVP in den Koalitionsverhandlungen nachlässig ist, wird sie in fünf Jahren noch mehr verlieren und die FPÖ wird weiter zulegen. Sie könnte als leitende Regierungspartei nur gewinnen. Erneuerung ist Veränderung der Ist-Situation. Auch Karlheinz Kopf kommt bei den meisten Vorarlbergern nicht gut an und es wäre besser, seine Stelle neu zu besetzen.

Oskar Piffer,

Gerbergasse 11, Dornbirn